Impact 2030: Die Zukunft gemein­sam gestalten!

Impac­t­ori­en­tie­rung bie­tet einen Kom­pass in stür­mi­schen Zei­ten. Mit unse­rem Ansatz Impact 2030” wol­len wir einen Para­dig­men­wech­sel ein­lei­ten, der Impac­t­ori­en­tie­rung deut­lich wei­ter denkt als bisher.

In einer Welt, die von Kri­sen wie Kli­ma­wan­del, Migra­ti­on und Demo­kra­tie­ver­lust geprägt ist, ist es offen­sicht­lich: Ein­zel­kämp­fer kön­nen nicht die Lösun­gen lie­fern, die wir so drin­gend benö­ti­gen. Viel­mehr braucht es eine kol­lek­ti­ve Anstren­gung, bei der Poli­tik, Ver­wal­tung, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft gemein­sam dar­an arbei­ten, die Her­aus­for­de­run­gen der Gegen­wart zu bewäl­ti­gen und die gro­ßen The­men der Zukunft zu ver­han­deln. Denn zukunfts­fes­te Lösun­gen und iden­ti­täts­stif­ten­de Zukunfts­vi­sio­nen sind nur dann trag­fä­hig, wenn sie eine brei­te Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung fin­den – was impli­ziert, dass die unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven aus Staat, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft glei­cher­ma­ßen abge­bil­det sind.

Impac­t­ori­en­tie­rung als Schlüssel

Ein viel­ver­spre­chen­der Ansatz, um sol­che Lösun­gen zu pro­du­zie­ren, ist Impac­t­ori­en­tie­rung. Impac­t­ori­en­tie­rung heißt, alle Maß­nah­men, Akti­vi­tä­ten, Geset­ze etc. kon­se­quent dar­auf aus­zu­rich­ten, mess­ba­re und posi­ti­ve gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen zu erzie­len. Impac­t­ori­en­tier­tes Han­deln umrahmt den guten Wil­len mit einem Regel­werk: Du willst die­ses und jenes errei­chen, also beach­te X und Y. Fol­ge dafür den Hin­wei­sen, Zah­len und Wirkungsbelegen. 

Die Poly­kri­sen der letz­ten Jah­re zei­gen, dass die Zukunft unge­wis­ser denn je ist. Impac­t­ori­en­tie­rung ermög­licht es jedoch, pro­ak­tiv auf Her­aus­for­de­run­gen und Kri­sen zu reagie­ren. In einer unüber­sicht­li­chen Welt bie­tet Impac­t­ori­en­tie­rung einen kla­ren Kom­pass für all jene, die ange­sichts der Viel­zahl an Pro­ble­men nicht wis­sen, wo sie anset­zen sollen.

PHI­NEO steht syn­onym für Alles mit Wir­kung”. Wir haben Impac­t­ori­en­tie­rung nicht erfun­den, aber wir haben dazu bei­getra­gen, das The­ma ins öffent­li­che Bewusst­sein zu rücken. Seit 2010 tra­gen wir den Gedan­ken des Impacts in ver­schie­de­ne Berei­che: in die Welt der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­tio­nen, der Unter­neh­men und der öffent­li­chen Ver­wal­tung. Jetzt ist es an der Zeit, die­se Wel­ten zusam­men­zu­füh­ren und gemein­sam eine lebens­wer­te Zukunft zu gestalten.

Eine lebens­wer­te Zukunft für alle

Unser Ziel ist klar: Wir stre­ben ein bes­se­res gesell­schaft­li­ches Mit­ein­an­der an – ein Mit­ein­an­der, das zu einem spür­bar bes­se­ren Leben für jeden Ein­zel­nen führt. Dabei geht es uns nicht um unrea­lis­ti­sche Uto­pien oder Luft­schlös­ser; viel­mehr kon­zen­trie­ren wir uns auf das Hier und Jetzt. Wir möch­ten an rea­lis­tisch umsetz­ba­ren Lösun­gen mit­ar­bei­ten, die gesamt­ge­sell­schaft­lich trag­fä­hig sind und die eine gro­ße Wir­kung entfalten.

Ent­schei­dend ist dabei, Impac­t­ori­en­tie­rung wei­ter zu den­ken als bis­her. Grö­ßer, umfas­sen­der, globaler. 

Impac­t­ori­en­tier­tes Han­deln wur­de bis­her vor allem als eine Spiel­art klas­si­schen Pro­jekt­ma­nage­ments – bezo­gen auf gemein­wohl­ori­en­tier­te, sozia­le Akti­vi­tä­ten – betrach­tet. Gebo­ren aus der Idee, dem stän­di­gen Res­sour­cen­man­gel begeg­nen zu müs­sen, und dem Wunsch­bild fol­gend, am Ende allen Enga­ge­ments eine Wir­kung für Ein­zel­ne zu errei­chen, galt Impac­t­ori­en­tie­rung als Metho­de zur Effek­ti­vi­täts­stei­ge­rung in Ver­ei­nen, Stif­tun­gen und Wohl­fahrts­ver­bän­den.

Impac­t­ori­en­tie­rung kann aber weit mehr als das. Als Manage­ment­theo­rie gedacht, kann sie auch als Lösung für Poli­tik und Ver­wal­tung die­nen und dazu bei­tra­gen, unse­re Gesell­schaft lebens­freund­li­cher zu gestal­ten. Impac­t­ori­en­tie­rung könn­te uns hel­fen, kom­ple­xe Sys­te­me und glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen bes­ser zu steu­ern. Men­schen­freund­li­cher, zuge­wand­ter, weni­ger partikular.

Impac­t­ori­en­tie­rung heißt auch, auf unkon­trol­lier­ba­re Zustän­de unkla­rer Dau­er bes­ser reagie­ren zu kön­nen. Es geht dar­um, Unschär­fen und Unsi­cher­hei­ten nicht nur aus­zu­hal­ten, son­dern sie als (lei­der) unver­rück­ba­ren Teil des Set­tings zu begrei­fen.

Impact 2030: Ein neu­er Denkansatz

Unser Ansatz zum Impact 2030 zielt in die­se Rich­tung und ver­eint alle Eigen­schaf­ten moder­ner Ent­schei­dungs- und Len­kungs­sys­te­me in Poli­tik, Wirt­schaft und Zivilgesellschaft: 

  • Ver­netz­ter: Kei­ne Silos mehr, son­dern ech­te Zusammenarbeit
  • Umfas­sen­der: Vom ein­zel­nen Pro­jekt zur gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Wirkung
  • Visio­nä­rer: Nicht nur reagie­ren, son­dern gestalten

Oder weni­ger prosaisch:

  • Er ori­en­tiert sich strikt am Ziel
  • Er ver­eint quan­ti­ta­ti­ve und qua­li­ta­ti­ve Elemente 
  • Er ist modu­lar anwend­bar, d.h. er lässt sich auf alle nur denk­ba­ren Kon­tex­te anwen­den, befeu­ert agi­les Arbei­ten und för­dert die effek­ti­ve Zusam­men­ar­beit ver­schie­de­ner Akteu­re, auch sektorübergreifend.

Was das kon­kret heißt? Las­sen Sie uns dazu austauschen!

Ein paar Ideen, wobei Impact 2030 hel­fen könnte:

  • Wir hel­fen För­der­stif­tun­gen dabei, sich selbst wir­kungs­ori­en­tiert auf­zu­stel­len und auch Pro­gramm­be­rei­che wir­kungs­ori­en­tiert zu len­ken. Wir über­le­gen gemein­sam, wie eine Stif­tung akut, mit­tel- oder lang­fris­tig dazu bei­tra­gen kann, ein gesell­schaft­li­ches Pro­blem anzu­ge­hen, und mit wel­chen Partner*innen.
  • Wir unter­stüt­zen Ver­wal­tung und Kom­mu­nen, res­sour­cen­spa­ren­de Ange­bots­ket­ten zu ent­wi­ckeln, damit Maß­nah­men bes­ser – wir­kungs­ori­en­tier­ter! – inein­an­der grei­fen. Auch hier über­le­gen wir gemein­sam, inwie­fern Koope­ra­tio­nen mit Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft nach­hal­ti­ge­re Lösun­gen produzieren.
  • Wir beglei­ten Unter­neh­men dabei, Kern­ge­schäft und Enga­ge­ment zu ver­zah­nen und auch hier Koope­ra­tio­nen zu fin­den, die Kern­ge­schäft und Enga­ge­ment befeuern.
  • Wir unter­stüt­zen Philantrop*innen, ihr Enga­ge­ment so aus­zu­rich­ten, dass es gesell­schaft­li­che Bedar­fe adres­siert und mess­bar nach­hal­tig ist.

War­um Impact 2030”?

Der Begriff schien uns poin­tiert und ver­ständ­lich, tha­t’s it. 2030” des­halb, weil wir in den nächs­ten fünf Jah­ren dazu bei­tra­gen möch­ten, Impac­t­ori­en­tie­rung noch stär­ker als Manage­ment-Metho­de zu begrei­fen. Die­se Metho­de soll künf­tig dabei hel­fen, gan­ze Orga­ni­sa­tio­nen und hoch­kom­ple­xe Struk­tu­ren bes­ser steu­ern zu können.

Der Weg nach vorn

Die Rei­se hin zu Impact 2030 erfor­dert Mut zur Ver­än­de­rung und die Bereit­schaft zur Zusam­men­ar­beit über alle Sek­to­ren hin­weg. Es ist eine Ein­la­dung an alle Akteu­re – vom Ein­zel­nen bis hin zu gro­ßen Insti­tu­tio­nen –, sich aktiv an die­sem Pro­zess zu betei­li­gen. Gemein­sam kön­nen wir eine Zukunft gestal­ten, in der wir nicht nur über Pro­ble­me spre­chen, son­dern kon­kre­te Lösun­gen ent­wi­ckeln.

Es ist Zeit für Impact 2030 – las­sen Sie uns gemein­sam anpa­cken und eine bes­se­re Welt schaffen!