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Akzep­tanz von Kli­ma­schutz­maß­nah­men – Was Förder*innen tun können

Wenn Sie die Erde für künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen bewah­ren wol­len, dann sind Sie hier genau rich­tig. Wir haben Ideen, wie Förder*innen die Akzep­tanz für den Kli­ma­schutz in Ihrer Umge­bung stär­ken und ver­stär­ken können.

1. Die Her­aus­for­de­rung der Akzeptanz

Die Akzep­tanz für den Kli­ma­schutz ist in der Bevöl­ke­rung gene­rell hoch. In Deutsch­land bei­spiels­wei­se erken­nen 77% den Kli­ma­wan­del als men­schen­ge­macht an. Doch wenn es um kon­kre­te Pro­jek­te und Maß­nah­men in der Nähe geht, sieht die Situa­ti­on oft anders aus. Das Phä­no­men Not in my back­yard” beschreibt den Wider­stand gegen loka­le Umset­zun­gen, obwohl gene­rel­le Unter­stüt­zung vor­han­den ist.

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    Dossier

    Klimaschutz effektiver fördern

    5 Handlungsansätze für wirksamen Klimaschutz

    2. Akzep­tanz durch Wissensverbreitung

    Kli­ma­bil­dung als Schlüs­sel: Kli­ma­wis­sen zu ver­brei­ten und Falsch­dar­stel­lun­gen auf­zu­de­cken ist essen­zi­ell, um die Akzep­tanz zu stärken.

    3. Dia­log und Betei­li­gung als Werkzeuge

    Es ist ent­schei­dend, Dis­kus­sio­nen und Debat­ten um den Kli­ma­schutz zu ermög­li­chen und zu fördern.

    • Die Dis­kus­si­on übers Kli­ma beginnt oft zu Hau­se am Küchen­tisch. Hier bestim­men schnell Emo­tio­nen statt Fak­ten das Gespräch. Das Pro­jekt Climate@Home von Sci­en­tists-for-Future bie­tet sich als Mode­ra­ti­on in sol­chen ver­fah­re­nen Situa­tio­nen an.
    • Bür­ger­rä­te bie­ten eine Platt­form, auf der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zusam­men­kom­men, über Kli­ma­schutz­lö­sun­gen dis­ku­tie­ren und Poli­tik­emp­feh­lun­gen entwickeln.

    4. Den rich­ti­gen Ansatz wählen

    Jede Ziel­grup­pe erfor­dert einen indi­vi­du­el­len Ansatz. Die For­schung gibt hier wert­vol­le Hinweise:

    • Wie erreicht man bei­spiels­wei­se Men­schen mit gerin­gem Ein­kom­men oder jene, die Kli­ma­schutz als teu­er oder eli­tär empfinden?
    • Wie bin­det man ein kon­sum­ori­en­tier­tes Milieu ein, das den Kli­ma­schutz als Ein­schrän­kung sieht?

    5. Die Macht der Überbringer

    Die Akzep­tanz einer Bot­schaft hängt oft auch vom Über­brin­ger ab. Ein gutes Bei­spiel hier­für ist die US-Kam­pa­gne New Cli­ma­te Voices. Wäh­rend Klimawissenschaftler*innen manch­mal skep­tisch betrach­tet wer­den, kön­nen ande­re ver­trau­ens­wür­di­ge Stim­men aus der Gemein­schaft oder bekann­te Per­sön­lich­kei­ten den Unter­schied machen.

    6. Der Weg nach vorn

    Wäh­rend die grund­sätz­li­che Akzep­tanz für den Kli­ma­schutz hoch ist, besteht bei der Umset­zung von Maß­nah­men noch Hand­lungs­be­darf. Durch geziel­te Bil­dungs­an­ge­bo­te, den Dia­log mit der Gemein­schaft und die Ein­be­zie­hung aller Betei­lig­ten kön­nen Sie die Akzep­tanz vor Ort maß­geb­lich beein­flus­sen und stärken.

    Mit ihrem Enga­ge­ment und Ver­ständ­nis kön­nen Förder*innen dazu bei­tra­gen, Akzep­tanz zu schaf­fen und Wider­stän­de zu über­win­den. Jeder Schritt zählt. Las­sen Sie uns gemein­sam für eine bes­se­re Zukunft sor­gen! Wei­te­re Anre­gun­gen und kon­kre­te Spen­­den- & Inves­ti­ti­ons­tipps fin­den Sie in unse­rem Dos­sier Kli­ma­schutz.

    Wenn Sie Fragen haben:

    Sven Braune

    PHINEO Public
    +49 30 520 065 333
    sven.braune@phineo.org