Umfrage zum PHINEO-Wirkt-Siegel
Wirkt-Siegel dient als Türöffner bei Stiftungen
Im Rahmen einer Studienarbeit befragten wir alle von uns ausgezeichneten Organisationen nach ihren Erfahrungen mit dem PHINEO-Wirkt-Siegel.
Aus den Antworten zogen wir vier wesentliche Erkenntnisse:
- Organisationen die das Wirkt-Siegel einsetzen steigern damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie höhere Fundraisingeinnahmen erzielen. Von denen, die das Siegel aktiv einsetzen bestätigten 58% höhere Fundraisingeinnahmen, von Organisationen, die das Siegel nicht verwenden taten dies nur 47%.
Das heißt: Es ist mehr als ratsam, dass Organisationen das Siegel einsetzen sollten. Aber: Das Siegel garantiert keine höheren Einnahmen; es ergibt sich keine Gesetzmäßigkeit.
- Das Wirkt-Siegel ist vor allem – aber nicht nur – bei Stiftungen ein Türöffner. 78% der Organisationen, die infolge der Auszeichnung neue Kooperationen abschließen konnten, gingen diese mit mindestens einer Stiftung ein.
Und von allen Organisationen, die durch das Siegel mehr Einnahmen erzielten, bekamen 68% diese von Stiftungen. Es lohnt sich also, das Wirkt-Siegel in Stiftungs-Förderanträgen zu platzieren!
- Eine wesentliche Erkenntnis ist aber auch, dass wir von PHINEO mehr dafür tun müssen, das Siegel bekannter zu machen. Denn auch das bewies die Untersuchung: Der Erfolg des Siegels hängt stark von dessen Bekanntheit ab. Wir geloben Besserung!
- Was uns freut: 94% der Befragten würden das PHINEO-Analyseverfahren auch anderen Organisationen empfehlen.
- Weitere 79% aller Organisationen gaben an, infolge der Auszeichnung von einer Imagesteigerung profitiert zu haben. 83% aller Organisationen haben den Analyseprozess zum internen Lernen und zur Qualitätsentwicklung genutzt und bspw. Veränderungen in der Organisationen angestoßen.
- Lediglich 4% gaben an, dass sich ihre diesbezüglichen Erwartungen nicht erfüllten.
Kurzum: Wir haben viel gelernt und werden aufgrund der Ergebnisse einige Änderungen in der Kommunikation des Wirkt-Siegels vornehmen.
In diesem Sinne nochmals herzlichen Dank an 114 Vertreter*innen aller Organisationen, die an der Befragung teilgenommen haben!