Innogy Stiftung: Strategieberatung & Organisationsentwicklung
Die innogy Stiftung setzt sich für einen Wandel der Energiesysteme in Deutschland hin zu einer erneuerbaren Energieversorgung ein. 2017 stieß die Stiftung einen umfassenden Prozess zur strategischen Organisationsentwicklung an, um drei Ziele zu erreichen:
- Die Ressourcen der Stiftung sollen durch eine strategischere Ausrichtung auf die zentralen Zielgruppen noch fokussierter eingesetzt werden.
- Die Stiftung möchte im Sinne einer lernenden Organisation noch konsequenter Wissen in ihren Themenfeldern aufbauen und teilen.
- Die Mitarbeitenden, Projektpartner*innen und weiteren Stakeholder sollen besser über Ergebnisse und Erfolge berichten können bzw. informiert werden und sich noch stärker mit den Zielen der Stiftung identifizieren.
In einer ersten Projektphase identifizierte PHINEO mithilfe einer Bestandsanalyse und mehrerer Einzelinterviews, inwiefern sich Managementprozesse, Dokumente und Kommunikationsformate anpassen lassen könnten.
Projektpartnerin: Innogy Stiftung | Laufzeit: 2017
In einem Workshop wählten die Mitarbeitenden passende Maßnahmen für die Stiftung aus, die dann in einem iterativen Prozess gemeinsam mit PHINEO erarbeitet, getestet und optimiert wurden:
- Die strategischen Wirkungsziele wurden mit Blick auf zentrale gesellschaftliche Zielgruppen sowie die Qualitätskriterien für alle Projekte weiterentwickelt.
- Die Projektanträge wurden mit Blick auf Wirkungsorientierung überarbeitet, eine Berichtsvorlage auf Basis des Social Reporting Standards (SRS) neu konzipiert.
- Drittens entwickelten wir eine integrierte Projektmatrix, die als Datenbank entsprechend der IOOI-Logik alle Projektinformationen – von der Bewilligung bis zum Projektende – bündelt.
Wie in jedem Change-Projekt war es für die Stiftung und für PHINEO besonders wichtig, auf bestehende Prozesse und Dokumente der Stiftung aufzubauen. Das bedeutet konkret, gemeinsam kleinere oder auch minimale Anpassungen mit maximalen Wirkungspotenzialen zu identifizieren und dann in mehreren Verbesserungszyklen umzusetzen.
Da sich zentrale Leitfragen von den Voranfragen über die Anträge und Berichtsformate bis zur stiftungsinternen Datenbank durchziehen, wird der gemeinsame Fokus auf die angestrebten und erzielten Wirkungen bei Projektpartnern und in der Stiftung deutlich gestärkt.
Gleichzeitig konnte durch die Standardisierung der Leitfragen der Arbeitsaufwand auf beiden Seiten im Projektverlauf reduziert werden.
Zuletzt entsteht nun in den nächsten Jahren eine Wissensdatenbank, die bei ähnlichen Projekten wirklich relevante Erfahrungen enthält – und zukünftig auch auf einer Programmebene ausgewertet und so evaluiert werden kann.
„PHINEO hat uns bei den Veränderungsprozessen in Richtung einer besseren Wirkungsorientierung sehr strukturiert und reflektiert auf Augenhöhe begleitet. Wir können daher unsere Arbeit noch besser auf unsere Ziele ausrichten.“
Kirsten Dieterich, Projektleiterin innogy Stiftung